gerade jetzt bleibt dir nichts anderes übrig
als dich still zu verhalten
wenn draussen der sturm tobt
die wolken fetzen
die welt sich rastlos zu überschlagen scheint
shhh
bleib still und atme
in deine wurzeln hinein
durch die füße in die erde tief hinein
durch die haarspitzen hoch hinauf
bis zu den göttern
atme atme atme
und leere deinen kopf
ein für allemal
spür dich ohne krücken
nichts zwischen dir und dem sein
kein einziger gedanke mehr
unmittelbar schlägt dein herz in die welt
und rückt der alten ordnung auf den pelz
und dort wo bloß drüberlackiert ist
genau dort wo hinter fassaden hohlräume sich verstecken
da wo weder erde noch himmel mehr unterstützen wollen
dort bricht sie weg
die rostig alte nicht mehr tragen könnende ordnung
die mit aller macht alles wollte.
nur nicht lieben