und überall ist meer

 

 

was du nicht bist

nicht sein kannst

weil du  fürchtest

bloß zu sein

und nichtig

das ruft nach dir

eindringlich schreit

dein sehnend großes herz

sei meer!

nimm alles in dir auf

und meer!

bis endlich frieden herrscht

es still in dir zusammenrollt und schläft

das tierchen das so früh

sein mutterherz verloren hat

es wollte nichts als

randvoll weilen und der geplanten form

gewachsen sein

zu früh

der jähe abbruch dann

zu bald

und dennoch hat der große plan

die macht der liebe eingepflanzt

und weiß

sie wird einst fruchten dann

dem hunger ganz und gar

der busen sein

an den wir nimmermeer geglaubt

weil wir bescheiden, leidvoll

müd schon sind.

plan b wär

niemals hoffnungstöter sein

und ja

auch mal die fünf gerade sehn

chillex

das meer zählt keine welle je

und keinen einzeln kleinen stein